Zwei Geschäftsleute aus dem Saarland und Baden-Württemberg stehen seit heute vor Gericht, weil sie Drohnen-Bauteile nach Russland verkauft haben sollen. Der Vertreter der Bundesanwaltschaft erklärte vor dem Oberlandesgericht Stuttgart, die Elektrobauteile seien zunächst an zivile Abnehmer geliefert worden, unter anderem in Kasachstan, Hongkong, der Türkei und den Emiraten. Diese hätten sie dann an einen russischen Drohnen-Hersteller weitergereicht. - Die Bauteile kamen laut Anklage ursprünglich aus den USA. Die Beschuldigten hätten den Amerikanern gegenüber versichert, die Teile seien für den Verbleib in Deutschland bestimmt.